POPSOG

WARUM ICH POPSOG GESCHRIEBEN HABE UND JAN URBANEK MIR SEINEN NAMEN LEIHEN MUSSTE.

Lange Geschichte …

WAS DER VERLAG ÜBER POPSOG SCHREIBT

Erwachsenwerden in einer westdeutschen Kleinstadt der 1960er- und 70er-Jahre. Sonntägliche Familienbesuche, Geschichten aus dem Krieg, subtil bedrohliche Begegnungen und ein verstörender Albtraum.

Dann wird alles anders.

Jan Urbanek skizziert erste Berührungen mit Musik: Schlager, Pop, Rock, Jazz, ein Radio, ein Poster, eine LP, Konzerte, Festivals und immer mehr neue Sounds von neuen Bands und alten Helden. Der Protagonist lernt Menschen kennen, die ihn beeindrucken und inspirieren, oder über die er einfach nur an ein paar gute Platten rankommt. Er erlebt Befreiung und bewegt sich in einer intensiven Welt, die ihn fasziniert, anzieht, mitreißt.

Irgendwann sitzt er nicht mehr alleine auf dem Fan-Sofa. Irgendwann dreht ihm jemand permanent die Musik leiser. Jemand, den er gelegentlich mal eingeladen hatte, der aber jetzt bleiben möchte. Irgendwann ist es nur noch ein Kampf. Mit Soundtrack.

JAN URBANEK POPSOG

Autor Jan Urbanek, geboren 1961 in Trèves, ist Autor, Fotograf, Kulturwissenschaftler und Musiker. Er lebt mit einer Katze und ihrer Angestellten in der Nähe von Köln. POPSOG ist sein Debüt als Erzähler – und sein erstes Buch, das kein Fachbuch ist.

POPSOG ist beim Periplaneta Verlag Berlin in der Edition SUBKULTUR erschienen.

WAS ANDERE ÜBER POPSOG SCHREIBEN

AXEL HEILHECKER

Gitarrist, Komponist, Produzent & Autor Axel Heilhecker (Wolf Maahn, Jane Palmer, Fishmoon, Sunya Beat, Phonoroid, Agitation Free) über Popsog: „Ein musikalischer, very gelungener 60’s Coming Of Age Tauchgang samt Verarbeitung. Mr. Urbanek ist zwar etwas jünger als ich, aber dennoch gibt es viele Überschneidungen. Wie das dann so ist: Viele Beschreibungen lassen Einen lauthals losprusten, Anderes ist von unvermeidbarer Melancholie durchdrungen. Gutgesetzte Pointen und cooles Satzwerk finden sich reichlich. Absolut lesenswert.“

MEHR ÜBER AXEL & SEINE MUSIK: www.axelheilhecker.com


JAZZTHETIK & POPSOG

Vielen Dank an Chefredakteur Jan Kobrzinowski für seine großartigen Zeilen in Jazzthetik 11-12/2024! Überschrift: Der Sog ins Leben.

„Jan Urbanek, geboren 1961 in Trèves, ist Kulturwissenschaftler, Autor, Fotograf und Musiker, POPSOG ist sein Debüt als Erzähler – und sein erstes Buch, das kein Fachbuch ist.
Von Jan Kobrzinowski.

Liegt da also eines dieser Bücher vor mir, die einer geschrieben hat, in dem Alter angekommen, in dem alle irgendwie das Gefühl kriegen: ,Jetzt muss ich mal mein Leben aufschreiben?‘ Nein, eher nicht. Urbanek erzählt von unendlich vielen kleinen und großen Pop-Ereignissen, auch wirklich hässlichen wie dem Manson-Massaker, und wie verstörend sie waren für den achtjährigen Jan, wie für viele seines Jahrgangs. Urbanek beginnt am Anfang, als man ihn Jan Jerzy Lotar getauft hatte, bis zu einer Odyssee, die nachts auf Gleis 1 des Regionalbahnhofs endet.
Dazwischen geht es immer wieder um die Widersprüchlichkeiten des Daseins von den 70ern an und später, als wir entdeckten, dass wir in zwei Welten lebten, die eine die Welt der Popmusik, die große Weite, Flower-Power und Revolution, die andere das biedere, noch lange nicht vom 1000-jährigen Muff ausgelüftete Deutschland. Ich als ähnlicher Jahrgang kann vieles gut nachvollziehen, wie viele andere wahrscheinlich auch. In einem Gutteil des Buchs geht es auch um Drogen und resultierende Probleme, auch zwischenmenschliche. Gottseidank ohne die Larmoyanz und peinliche Selbstkomik eines Heinz Strunk.

Wichtiger als all das waren und sind für Urbanek immer wieder Bob Dylan, Jimi Hendrix, Carlos Santana, David Bowie und später das Paralleluniversum, das sich Jazz nennt – eine faszinierende Welt, die die ganze Freiheit der Musik ausmacht.

Am stärksten ist Urbanek da, wo er über Musik schreibt, wo er für uns nicht nur Playlists, sondern im Kopf ganze Alben zusammenkompiliert, die es hätte geben müssen. Die möchte man am liebsten alle hören, aber dazu reicht leider unser aller Lebenszeit nicht mehr.


Im Unklaren lässt Urbanek seine Leser über seine wahre Identität. Man kann ihm aber auf die Schliche kommen, denn neben gewissen Hinweisen gibt es Spuren in seinen Internet-Auftritten. Er breitet unterschiedliche Realitätsebenen aus, zwischen Pop-Roadstories, Lebensgeschichten, Alkohol und andere Drogen sowie deren Entzug, von Vinylplatten, die sich von selbst auflegen. Urbanek als Person ist alles Mögliche, er fotografiert, spielt und testet Gitarren, fabuliert, aber er ist und bleibt vor allem eins – Musikjournalist. Wer mehr rauskriegen will, der lese weiterhin aufmerksam die Features in diesem Magazin.

Jan Urbanek: POPSOG, Periplaneta, Edition Subkultur, 182 S., 12,99 Euro (eBook), 15 Euro (Softcover)“

POPSOG IST BUCH DES MONATS IN ECLIPSED

SA 13.07.2024

POPSOG ist Buch des Monats im Rock Magazin eclipsed

Popsog ist Buch des Monats im Musikmagazin eclipsed! Vielen Dank an Autor Alan Tepper und die Redaktion des eclipsed-Rock-Magazin! Ausgabe 07-08/2024 ist jetzt im Handel.

„Der Kölner Autor, Musiker und Kulturwissenschaftler Jan Urbanek hat einen Coming-Of-Age-Roman mit vermutlich autobiografischen Elementen verfasst. Der Protagonist mit dem Namen Jan Jerzy Lotar wächst in den Sechzigern einer Kleinstadt aut und erlebt den langen Schatten des Zweiten Weltkriegs, der bei den Älteren immer noch das (!) Thema ist. Dann die Begegnung mit der Musik! Das stellt für ihn ein Initiationsritual dar und verändert seine kleinbürgerliche Welt, führt ihn in die Plattenläden und zu Konzerten mit Besetzungslisten, die nicht hätten aufregender sein können. Er beginnt selbst als Gitarrist zu spielen und eröffnet sich so neue emotionale Freiräume. Allerdings macht er auch die Bekanntschaft mit Drogen, stürzt ab und rappelt sich wieder auf. Die Beschreibungen der Exzesse haben eine hohe Authentizität, wirken erschütternd und realistisch, ohne zu moralisieren. .„Popsog“ ist ein Buch, mit dem sich viele, in den Sechzigern geborene Leser, oft identifizieren können. Röhrenradios, Radiosendungen, denen man wie gebannt folgte, und das Gefühl des ständig Sensationellen der Musik, aber auch der Verlust des Reizes im Laufe der Jahre sind exemplarische Schnittmengen. Was den Roman von anderen abhebt, ist die geschickte Gliederung in kurze Kapitel mit hautg sehr kurzen Absatzen. Da durch entsteht der Effekt eines kaleidoskopartigen Bildes, das erst nach und nach beim Leser ankommt, aber dafür umso länger nachhallt. Urbanek bewegt sich mit dynamischen Schattierungen zwischen Dur und Moll (mit oder ohne Septime) und lässt auch mal einen Trito- nus erklingen oder einen E7#9, letzteren aber wuchtig. Bewegend.“
Alan Tepper in eclipsed 07-08/2024

DANKE HELLMUT HATTLER!

 SA 24.08.2024

„Da es meinerseits grade keinerlei Wichtigkeiten zu verbreiten gibt, ziehe ich mich übers Wochenende einfach mal lesenderweise zurück. Bussi, Bussi und baba!“ 24. August um 15:12

PODCAST: MEIN LIEBLINGSSONG

MO 23.07.2024

Jan Urbanek POPSOG Podcast Mein Lieblingssong

Heute war ich von Andreas Ryll & Stephan Falk zu ihrem preisgekrönten Podcast www.mein-lieblingssong.com eingeladen, und ich konnte etwas über eben diesen, meinen Lieblingssong, erzählen. OK, es ging um einen meiner tausend Lieblingssongs, der aber definitiv von einem meiner fünf Lieblings-Alben stammt. Der Podcast hat jedenfalls extrem Spaß gemacht – vielen Dank! Mehr zum Thema demnächst, wenn unsere Folge Anfang Januar online geht.
P.S.: Wer den Titel erraten möchte, sollte über LP-Cover mit Südfrüchten nachdenken.

POPSOG IN GOODTIMES

SO 28.07.2024

Vielen Dank an Uli Twelker und das GoodTimes-Magazin für die wunderbar gerapte Review von Popsog!

„Plastische Lebensbeschreibungen leben neben Gedanken von Akteuren und Schauplätzen. Immer häufiger atmen Bios dank Nennung und Beschreibung ihres Soundtracks: Was & wen hat der Autor jeweils gehört? Urbanek schildert sein Heranwachsen in 38 packenden Streiflichtern: geheimnisvoll, assoziativ, schockierend. humorvoll. Aus Polen geflohener SS-Opa und Jingler-Jeans mit Blutbefleckung in „Born“, Gruselträume mit Vermeidungsstrategie in „Trauma“, von Beatles-Liebe zum Parallel-Universum Coltrane in „Compilation“, Gl-Chats, Gigs, Knutschen & bekennender Konzert-LP-Mensch in „Live“. Free Jazz und fesselnde Drogen mit dem älteren Freund Jaque. Das Mosaik geht weit über „wir waren jung‘ oder „ich liebte Jimi Hendrix‘ hinaus. Sprachverliebt, -gekonnt: „ältere Geschwister als „analoger All Music Guide“! Nur dass Urbanek den America-Hit „A Horse With No Name“ für touristisch hält, kann der Rezensent nicht unterschreiben. QR-Code zur Playlist der Lebenslaufmusik findet sich im Anhang.“
Uli Twelker in GoodTimes 08-09/2024


INTERVIEW MIT RADIO BRF1

MI 21.08.2024

Moderator Andreas Ryll hat in der Sendung Brasserie auf BRF1 mein Buch POPSOG vorgestellt und auch noch ein Interview mit dem Autor geführt. Danke, Andreas!
HÖREN: https://1.brf.be/sendungen/brasserie/1164205/


POPSOG: AMAZON REVIEWS

SO 14.07.2024

Screenshot
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+++++ Jo Jena
5,0 von 5 Sternen Im Sog des Marshall-Stacks
Rezension aus Deutschland vom 17. Mai 2024
Verifizierter Kauf

Dieser Roman ist ein quasi-biographisches Prisma einer Erfahrung der einmal Gegenkultur genannten Kulturrevolution. Es wird dabei als eine Geschichte eines Verlustes erzählt: Die afroamerikanische Musik verspricht den Ausbruch nicht nur aus der total verwalteten Welt, sondern vor allem einer postfaschistischen Bundesrepublik. Mit der Chiffre 68 sind meist die berühmten Bilder aus den Metropolen Paris, Chicago, Berlin, Frankfurt verbunden. Doch die Tiefenschichten einer Epoche lassen sich seit Madame Bovary für ein lesendes Publikum vor allem in der Provinz erfahren. Was Henry Rollins über Lemmy Kilmister sagte: Dass dieser einer der wenigen in der Musikzene sei, der wenn auch nur kurz noch eine Welt ohne Rock’n Roll kennengelernt hat, gilt letztlich auch für den Autor – wenn auch etwas verspätet: Befreiung verspricht zuvorderst Jimi Hendrix, der wie ein aus seinem Raumschiff aussteigender Sun Ra eine Bewusstseinsrevolution im Protagonisten auslöst. Was dann folgt, ist eine Liebeserklärung an die Musik, die vor allem körperlich und live ertramped erfahren wird: Der Protagonist nimmt jedes Festival und jedes Konzert mit, das er erleben kann und erweitert seinen Handlungsraum exponentiell. Grundlage hierfür sind tiefe Freundschaften, Leidenschaft und Mut zum Abenteuer. Hier Bildungsroman liefert das Buch durch seine enorm detailreichen Beschreibungen eine Untergrundsoziologie der Musikszene der 70er Jahre. Hier bekommt man das Gefühl, wie großartig es gewesen sein muss, diese revolutionäre Musik das erste Mal nicht nur zu hören, sondern sich wirklich in einem Raum mit den Künstlerinnen nur durch die Musik biochemisch verändern zu lassen. Ganz nebenbei erfährt man, dass Jan Urbanek viele der ganz Großen der Rock-, Pop- und Jazzgeschichte selbst kennenlernt, was das Buch – ähnlich wie Lieflands „Jazz – Musik – Kritik“ oder etwa Volker Kriegels Porträt über den Frankfurter Jazzkeller im Rückblick zu einem Dokument erster Güte der Musikszene im Allgemeinen und ihrer deutschen Rezeption vor 1989 im Besonderen macht. Irgendwann jedoch ist er allein. Die Musik hat letztlich den Protagonisten befreit, nicht aber die Gesellschaft. Und diese Position lässt sich nicht halten. Der Preis ist Isolation, Entfremdung und die bittere Einsicht, dass Musik eines der ganz wenigen Pharmakons ist, dass nebenwirkungsfrei konsumiert werden kann – wenn man diese Erfahrung teilen kann. Und es sind eben die Resonanzkanäle, die hier zunehmend versiegen: Das Musikgeschäft versinkt offensichtlich immer mehr in Lügen und Korruption und seine immer stärker nur noch mediale Vermittlung über Schallplattenspieler, CD Player und Youtube bekommt eine nicht gesundheitsförderliche Konkurrenz. Hier besticht der Roman durch seine entwaffnende Direktheit, stellenweise ist es, als hätte Miles Davis aus seiner Isolationsphase heraus diese Kapitel diktiert. Man erhält dabei eine sehr direkte Einsicht auch in Untiefen einer Autoren- und Künstlerpersönlichkeit und muss als Leserin hier auch stark sein, sich auf diese Kapitel einzulassen. Belohnt wird man auch hier mit der Vermittlung besonderer Erfahrungen und Einsichten, die man in Zeiten dauerhaften Content-Marketings und eines strategisch auf bestimmte Zielgruppen abgestimmten Storytellings so wirklich suchen muss.

+++++ Martin
5,0 von 5 Sternen Überzeugendes Debüt – Popsog wird zum Lesesog
Rezension aus Deutschland vom 12. Juli 2024
Verifizierter Kauf

Jan Urbanek, bekannt als Autor von Sachbüchern zu musikwissenschaftlichen Themen, überzeugt mich mit seinem Debüt als Erzähler einer packenden authentischen Geschichte. Den Weg von der Kleinstadt ins große Abenteuer der Pop- und Jazzgeschichte mit den damit verbunden Abgründen ist spannend geschrieben mit erfreulich eigener Handschrift. Toller Text, ich werde es mehrfach lesen. Die dazugehörige Playlist anzuhören ist eine große Bereicherung. Unbedingt empfehlenswert!

+++++ Amazon Kunde
5,0 von 5 Sternen Talking `bout my Generation
Rezension aus Deutschland vom 7. Juni 2024
Verifizierter Kauf

Was für ein Buch! Das ist weit mehr als nur ein Musikbuch, auch wenn die Musikleidenschaft des Autors so authentisch rüberkommt, dass man in die eigene Jugendzeit zurückversetzt wird und denkt: so war es und ist es Gottseidank bis heute, Nein, es ist auch eine bisweilen schonungslose Auseinandersetzung Urbaneks mit seiner Herkunft, dem Aufwachsen in der „Provinz“, die eben nicht nur eine heile Welt war. Selten ein so ehrliches und auch selbstkritisches Buch gelesen von einem, der ganz offensichtlich wirklich etwas zu erzählen hat und dem es offenbar wichtig war, das auch zu tun. Und ja, er macht es dem Leser nicht leicht. Ganz sicher eins der wenigen Bücher, die man ganz sicher noch mal liest!

+++++ Peter Weins
5,0 von 5 Sternen Eine sehr persönliche Reise durch Kindheit und Jugend eines in den 60ern Geborenen.
Rezension aus Deutschland vom 4. Mai 2024
Verifizierter Kauf

Ich bin befangen, da ich den Autor persönlich kenne und schätze und einen Teil seines Weges mitgegangen bin. Was mir besonders gefällt, ist die sprachliche Dichte. Seine sprachlichen Bilder beschreiben, wie ich finde, sehr eindrucksvoll sehr persönliche Erlebnisse und Gefühle, die gerade im Zusammenhang mit Musik sicher etliche unserer Generation ähnlich empfunden haben. Seine sehr lebhafte autobiographische Beschreibung macht es für mich sehr spannend mir die eigenen Erinnerungen und Bilder anzuschauen.
Ich finde, es ist ein sehr gelungenes, ehrliches Buch, um einen Augenblick oder zwei innezuhalten, zurück zu gehen in der Zeit, zu lachen, zu genießen, zu trauern, all diesen großen und kleinen Gefühlen nachzuspüren und, so wie früher vielleicht, ein bisschen zu träumen von dem was noch tolles kommen mag.
Ich kann es nur empfehlen.

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