Über Jazz, Gitarren, Kunst & Humor

Martin Lejeune, Jahrgang 1964, ist ein in Frankfurt am Main lebender Jazz-Gitarrist und -Komponist, der neben E-Gitarre auch Banjo, Mandoline, Pedal-Steel-Guitar, Lapsteel, Theremin, Euphonium, E- und Kontrabass sowie Mandoline spielt. Und ein mehr als vielsaitiger Musiker, dessen Arbeiten man auf martinlejeune-jazz.de kennenlernen kann. Oder hier.
- Martin Lejeune und seine Projekte
- E-Gitarren, Cowboy-Trash & Jazz-Theater
- Biografie Martin Lejeune
- Lejeune macht Theater
- Martin Lejeunes Gitarren
- Jazz & Sound
- Über Jazzmädchenreport & Seelen-Dynamit
- Lejeune Links
- Instrumente
- Martin Lejeune Discografie
- Kompositionsaufträge Bühnenmusik
- Musik für Hörspiele
- Filmmusik von Martin Lejeune
- Engagements als Bühnenmusiker
- Direktkontakt
Martin Lejeune und seine Projekte
Neben Live- und Studio-Aktivitäten mit eigenen Formationen wie u.a. “A Tribute To Grant Green”, “Charles Unlimited: Mingus Reloaded”, Le Jeune Matin, Martin’s Horns, den Soul Jazz Dynamiters, dem Danzer Lejeune Quartett, dem European Groove Orchestra EGO oder seinem Martin Lejeune Trio hat der vielseitige Instrumentalist und Komponist u.a. mit Alfred Harth, Bülent Ateş, Annemarie Roelofs, Thomas Siffling, John Tchicai, Bob Degen, Emil Mangelsdorff, Dietmar Fuhr, Ulf Kleiner, Jens Loh, Golo Maichel und Corinna Danzer gearbeitet. 2003 wurde Lejeune mit dem Arbeitsstipendium Jazz der Stadt Frankfurt ausgezeichnet, was er zu Studienreisen nach Brasilien nutzte.
Martin Lejeune schuf Auftragskompositionen für Film, Tanz und Hörspiel, außerdem Bühnenmusiken für Schauspielhäuser. Als Gitarrist arbeitete er mit dem hr-Sinfonieorchester, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Philharmonischen Orchester Gießen, dem Staatsorchester Mainz, dem National Ballett Mannheim, der Neuen Philharmonie Frankfurt, am Schauspiel Frankfurt und am Staatstheater Mainz.
Außerdem hat Martin Lejeune im November 2020 mit der BigBand des Hessischen Rundfunks Musik des Wiesbadener Gitarristen Volker Kriegel neu interpretiert. Dabei war er gemeinsam mit den Gitarristen Max Clouth und Torsten de Winkel im HR-Sendesaal in einem großartigen Live-Konzert zu erleben, das Kriegel-Kompositionen in neuen Arrangements von hr-BigBand-Leader Jim McNeely präsentierte.
Zur BigBand gehörten neben den drei Gitarrensolisten an den Saxophonen Heinz-Dieter Sauerborn, Oliver Leicht, Tony Lakatos, Steffen Weber und Rainer Heute, die Trompeter Frank Wellert, Thomas Vogel, Martin Auer und Axel Schlosser, an den Posaunen Günter Bollmann, Hansjörg Fink, Christian Jaksjö und Robert Hedemann, sowie die Rhythm-Section mit Pianist Sebastian Scobel, Hans Glawischnig am Bass, und Jean Paul Höchstädter am Schlagzeug. Das komplette, über 70-minütige Konzert, findet man hier.





Der folgende Artikel von Lothar Trampert ist in gekürzter Form in Gitarre & Bass – Das Musiker-Fachmagazin, Ausgabe 07/2005 erschienen:
E-Gitarren, Cowboy-Trash & Jazz-Theater
Der Frankfurter Gitarrist Martin Lejeune

Wer in vier Jahren drei CDs veröffentlicht, nimmt seinen Job ernst. Wer seinen Alben und Kompositionen dann noch Titel gibt wie Jazzmädchenreport, 12-Döner, Hysteric Trash Polka oder Alles wird gut!, der hat anscheinend Humor. Und wenn sich die Bands und Projekte European Groove Orchestra, Martin’s Horns oder Le Jeune Matin nennen, dann heißt ihr Gitarrist Martin Lejeune.
Martin Lejeune ist vor ein paar Monaten 40 Jahre alt geworden, wurde mit dem Jazz-Preis der Stadt Frankfurt ausgezeichnet und ist seit etlichen Jahren im Gespräch, wenn es um originelle Beiträge zur zeitgenössischen Unterhaltungskunst geht. Sein Auftritt mit Martin’s Horns beim Frankfurter Jazz Festival 2000 wurde nicht nur wegen der großartigen Musik, sondern auch wegen der eigenwilligen Präsentation umjubelt.
Lejeune unterrichtet, arbeitet als Gitarrist, Komponist, Arrangeur und experimentiert außerdem mit elektronischen Hilfsmitteln. Das gelang ihm besonders originell mit dem European Groove Orchestra und ,EGO‘ [www.rodensteinrecords.de], einem Debüt-Album, das absolut überzeugt: „Ein vierköpfiger Bläsersatz fasziniert mit einer Mischung aus Funk-Schärfe und der Coolness alter Carla-Bley-Bands. Kontrabassist Jens Loh rollt eigenwillige Linien unter ein originell eingesetztes Fender-Rhodes-E-Piano, und Gitarrist & Electro-Installateur Lejeune sorgt für erstklassige Einspielungen: Egal ob es jazzrockige Kriegel-Licks sind, eine Latin-Persiflage, soulig groovende Akkordbegleitungen, ein umspieltes Beethoven-Zitat, extreme Effekt-Sounds oder die Auswahl der gezielt eingesetzten Sampler-Beiträge – alles gelingt immer geschmackvoll …“ befand die Kritik. Wie konnte es nur so weit kommen?
Biografie Martin Lejeune
Geboren 1964 in Bitburg, mit 14 der erste Gitarrenkurs, mit 15 eine E-Gitarre, ein Versuch in Richtung Klassik, eine Anstellung beim Konservatorium Mainz als E-Gitarren-Dozent und ein Studium am Hilversum-Konservatorium – das sind die Eckdaten von Martin Lejeunes musikalischer Entwicklung.
Nach fünf Jahren Gitarren-Studium in Hilversum machte Lejeune 1993 seinen Abschluss und zog nach Frankfurt/Main, wo er u.a. in einer Musiker-Initiative aktiv war und Konzerte organisierte. „Irgendwann habe ich aber festgestellt, dass ich plötzlich auf ,der anderen Seite‘ stand, als ,der böse Veranstalter‘. Und das wollte ich dann nicht mehr, ich wollte ja als Kollege gelten. Nach und nach entwickelte es sich dann auch weiter, ich lernte Leute kennen und ich bekam Anrufe um in verschiedenen Bands und Projekten auszuhelfen.“ So wird man also Berufsmusiker und verdient mit Kunst und Handwerk sein Geld? Ganz so einfach ist es nicht. Erschwerend kommt hinzu: Hört man sich die Musik von Martin Lejeunes Bands und Projekten an, scheint der gemeinsame Nenner Jazz zu sein. „Ich bin Jazz-Musiker im weiteren Sinnne“, bestätigt er. „Aber ein Jazz-Musiker der auch verschiedene andere Sachen macht, wie Theatermusik, Hörspiele, Improvisierte Musik, hin und wieder mal Ethno-Sachen … ich würde alles Mögliche tun um Erfahrungen zu sammeln, fast egal in welchem musikalischen Zusammenhang“
Bei so viel Offenheit macht man als Jazz-Musiker im weiteren Sinne sicher auch gelegentlich Bekanntschaft mit Genre-Dogmatikern und Sektierern im engstirnigeren Sinn. „Dogmatiker gibt’s auf jeden Fall, Leute die sagen: ,Da hört’s aber auf mit dem Jazz, bei dem was du da machst!‘ Andererseits sind aber auch nicht nur junge, sondern auch viele ältere Jazz-Fans interessiert an neueren Richtungen und entsprechend offen. Sie haben eben einiges an Entwicklung miterlebt. Und: Früher gab es weniger Angebote, da sind viele Leute einfach zu einem Konzert gegangen, egal welche Art von Jazz das nun war. Heute hat sich alles sehr spezialisiert, und da haben viele ihre ganz spezielle Richtung gefunden.“ Und zur einzigen Wahrheit ernannt. Was nicht nur auf dem Planeten II-V-I, sondern auch in den Klangwelten von Rock, Blues, Klassik, Metal vorkommen soll. Ebenso unter Kleintierzüchtern und Radikal-Esoterikern.

Lejeune macht Theater
Ende des vergangenen Jahres war Martin Lejeunes Arbeitsschwerpunkt das Theater: Für die Inszenierung „Warum das Kind in der Polenta kocht“, eine musik-theatralische Komposition in 19 Bildern, schrieb er den Soundtrack. „Das war richtige Live-Musik, mit einer Band, und da habe ich auch eine Menge Noten geschrieben, so wie man sich das Komponieren eben vorstellt; wenn ich alleine produziere, ist das ja nicht unbedingt notwendig. Das ist dann immer ein richtig intensiver Job, mit vielen Terminen und Proben. Außerdem arbeite ich an einer Theatermusik für das Schauspielhaus Wuppertal, es wird ein Soundtrack für (Georg Büchners Drama) ,Woyzeck‘. Diese Musik produziere ich bei mir zu Hause, sie kommt dann bei den Aufführungen vom Band oder von CD. In solchen Phasen wie jetzt bin ich dann wirklich fast nur Theatermusiker.“
Eine weitere Produktion für das Frankfurter Theater am Turm ist ebenfalls in Arbeit: Martin Lejeune schrieb die Musik zur Aufführung „Besitznichtbesitz“ – es geht um die Themen Obdachlosigkeit, Glück, Armut, Reichtum …. „Da spiele ich u.a. Farfisa-Orgel, habe Geräusche von vielen verschiedenen Plastiktüten gesampelt, mit Hilfe von Equalizern ganz fette Klänge entwickelt, die man nicht mehr klar zuordnen kann, Kommentare und Gespäche auf der Straße aufgenommen und aus all diesen Sounds, unterlegt mit Naturinstrumenten, Rhythmen und Songs gebaut.“ Außerdem soll noch ein Hörspiel aus dem erarbeiteten Material erstellt werden, dessen Produktion von verschiedenen Sendern unterstützt wird.
musik
Ein paar Konzerttermine oder einen Workshop gibt’s dann auch mal zwischendurch, sofern der Booker erfolgreich war. Das macht Martin natürlich auch selbst, „….aber da ist dann nicht immer genug Zeit für übrig. Und wenn du im Winter spielen möchtest, dann musst du dich schon im Frühjahr drum kümmern.“ Aber inzwischen kommen ja eben auch Anrufe.
Was ist die wichtigste Eigenschaft, die man als professioneller Musiker haben sollte, wenn man von diesem Beruf leben will? „Man sollte flexibel sein und wirklich offen für alles Mögliche“, meint Martin. „Als ich Gitarre studiert habe, hätte ich nie gedacht, dass ich mal im Theater lande oder Hörspiele mache. Aber ich gehe an solche Aufträge ja auch als Jazz-Musiker ran; und auch die Spannungsbögen eines Hörspiels oder eines Bühnen-Soundtracks haben sehr viel mit Musik zu tun.“
Als Einflüsse spielen Vertreter des eigenen Instruments in der Regel die prägendste Rolle. Wer waren die wichtigsten Gitarristen für Martin Lejeune? „Volker Kriegel und Michael Sagmeister waren am Anfang für mich sehr wichtig“, erzählt Martin. „Von den amerikanischen Gitarristen haben mich John Scofield und Pat Metheny sehr beeinflusst – so sehr, dass man mir irgendwann sagte: ,Du klingst ja wie der und der!‘ Damals habe ich dann die Platten der beiden Genannten aus Selbstschutz mal weggestellt, einfach damit ich Abstand gewinnen. Natürlich ist es wichtig, die Tradition kennenzulernen; man sollte diese Einflüsse aber dann vergessen, oder so verarbeiten und mischen, dass man nicht mehr genau lokalisieren kann, wo alles herkommt …. Aber das ist schwer. Sobald du mit einem angezerrten Ton spielst, bist du für viele nur der Scofield-Epigone. Klar, er war auch der erste Jazz-Musiker, von dem ich das gehört habe – aber er ist seit langem nicht mehr der einzige. In Hilversum habe ich auch mal an einen Workshop von Scofield teilgenommen, ein sympathischer Musiker mit Humor … Beim Studium legte man viel Wert auf die Beschäftigung mit traditionellen Gitarristen: Grant Green, Kenny Burrell, Jim Hall mag ich sehr, Bill Frisell, Mick Goodrick, Joe Pass und auf jeden Fall Wes Montgomery, der für die HardBop-Spielweise weiterhin der wichtigste Gitarrist ist. Pat Martino war ebenfalls sehr wichtig, aber da kam ich mit dem Tempo nie hinterher. Seine Duo-Platte mit Gil Goldstein, ,We’ll Be Together Again‘ fand ich immer sehr gut; da ist auch nicht das Geschwindigkeitsding so entscheidend, sondern feine Akzentuierungen und Artikulations-Details. In dem Zusammenhang muss ich natürlich auch George Benson nennen, also seine alten Platten. Ich habe ihn vor einiger Zeit noch mal live gesehen: Er ist einfach nach wie vor ein fantastischer Jazz-Gitarrist, der nur eine leichte Geschmacksverirrung hat, was Arrangements und Komposition angeht; das war mir immer zu seicht. Aber die Gitarrenarbeit, die ist sehr gut.“

Martin Lejeunes Gitarren
Martins Hauptgitarre für Jazz-Einsätze ist eine Guild Manhattan Archtop, mit mitteldickem Korpus; sie hat einen perkussiven Ton und nicht zu viel Sustain. Der speziell angefertigte Holzsteg dieser Gitarre und auch seine Solidbody vom Typ Tele stammen vom Frankfurter Instrumentenbauer Lars Riemer. „Er fertigt die besten Gitarren dieser Art, die ich kenne. Meine Gitarre ist einem 52er-Modell nachempfunden; sie hat einen richtig dicken Hals.“ Außerdem gehören eine Fender Jaguar (Mexico-Modell) und eine Kockerbeck-Gitarre zu seinen Instrumenten; letztere, ein Tele-Thinline-Typ mit Standard-Mensur, wurde als Quasi-Bariton mit .013er Saiten bespannt und auf C runtergestimmt. Eine Stefan-Sonntag-Archtop mit einem alten DeArmond-Pickup setzt Martin für Duos und nicht so laute musikalische Zusammenhänge ein. „Sie ist sehr anfällig für Feedback und z. B. in einem Orgeltrio nicht zu gebrauchen. Dafür ist sie aber rein akustisch schon sehr laut, und ich kann diese Gitarre in einer BigBand für Sachen im Freddie-Green-Style fast schon unverstärkt einsetzen.“
Zur Verstärkung hat Martin einen Ampeg-Jet-Combo, der eine angenehme, leichte Verzerrung im Vox-Stil ermöglicht: „Wenn man ihn nicht zu weit aufdreht liefert er einen sehr schönen Clean-Ton mit gelegentlichen, etwas heiseren Spitzen. Das ist genau das was ich will.“ Fender-Amps wie der Vibrolux, Deluxe Reverb und ein schwerer Super Reverb sind seine weiteren Favoriten. „Ich wollte schon mal alles verkaufen und mir einen wirklich guten Amp kaufen, entweder einen Matchless- oder einen Bad-Cat-Combo. Dann habe ich mal einen in der Hand gehabt – also, ich möchte wirklich keine 40 Kilo schleppen. Ich brauche eigentlich nur einen einfachen guten Amp mit Hall, ein Kabel und eine Gitarre. Effekte sind bei mir auch immer seltener im Einsatz. Was ich noch sehr mag; ich mag, sind die Sounds von alten Echogeräten, aber diese alten Röhren-Band-Echos sind eben sehr anfällig. Aber sie klingen großartig. Bei einer Auftragskomposition wollte der Regisseur diese typische Road-Movie-Atmosphäre, wie bei ,Dead Man‘ von Neil Young, oder in ,Mulholland Drive‘, solche schrägen Cowboy-Gitarren eben. Und das funktioniert sehr gut mit diesen Geräten. Da kann man einen Ton stehen lassen und warten was passiert.“
Jazz & Sound
Das haben wir uns schon gedacht: „Ich bin jetzt wirklich nicht so ein Purist, der nur mit seinem dicken Jazz-Gitarrenton spielen will, ich möchte auch verzerrte Sounds ausprobieren“, erzählt Martin Lejeune weiter. „Jetzt nichts in der Art von Steve Lukather, wobei ich sehr schätze, was er macht; auch nicht diese Santana-Verzerrung, die ich richtig klasse finde. Aber das würde nicht meiner Spielweise entsprechen. Dann lieber solche Ennio-Morricone-Cowboy-Trash-Sounds, abgedrehtere Sachen eben. Mir bleibt auch so ein schräges, eigenwilliges Solo von Neil Young in einem solchen Zusammenhang länger in Erinnerung als ein hypervirtuoser HiTech-Beitrag bei irgendeiner Session.“
Die Verknüpfung von verzerrten Surf-Gitarren mit Western-Atmosphäre, bösen Buben, reitenden Cowboys und rauchenden Indianern: Das war schon ein gewagter Schritt in den 60er Jahren des italienischen Kinos, und erzeugte eine interessante Reibung zwischen verklärendem Historienfilm und Zeitgeist-Soundtrack.
Dass Martin Lejeune solche Gegensätzlichkeiten und Reibungen gefallen, wundert nicht, wenn man die Vielfältigkeit seiner musikalischen Aktivitäten sieht. Und seinen Humor, der sich schon auf seinen Album- und Song-Titeln und den CD-Covers andeutet. Bringt er da den nötigen Ernst für das Genre mit? „Damit sind wir ja wieder bei den Dogmatikern“, meint Martin grinsend. „Es hat den Anschein, als ob manche Leute denken: ,Das Publikum muss eigentlich leiden! Denn bei guter Musik muss man leiden!‘ Ich finde, dass man mit Humor das Eis sehr schnell brechen und die Aufmerksamkeit der Zuhörer auch schneller gewinnen kann. Das gilt auch für Konzerte: Man muss nicht auf die Bühne kommen, eine halbe Stunde lang nichts sagen, und am Ende dann: ,Tschüss. Tut mir leid, dass ihr gekommen seid!‘ Ich will niemanden belehren, aber ich möchte mit den Leuten kommunizieren. Und da ist Humor die beste Ebene. Man stellt sich nicht über das Publikum, aber man kann sich ihnen nähern. Ich will jetzt kein zweiter Helge Schneider werden, der später dann nur noch Ansagen machen muss, ich bin auch kein Kasper und habe auch keinen gezielten Plan, wie ich dabei vorgehe. Ich versuche einfach die Sympathien des Publikums zu gewinnen.“ Kann es sein, dass ihm dann gelegentlich die Dogmatiker leiden? „Könnte sein“ meint Martin lachend. „Aber ich erlebe manchmal Ansagen bei Jazz-Konzerten: ,Hallo, ja wir haben da mal ein Stück mitgebracht. Äh, es hat nur einen Arbeitstitel, ich sage jetzt mal Arbeitstitel 1, und wir haben es auch noch nicht so oft geprobt, und es ist das erste Mal, dass wir es spielen …‘ Dann habe ich immer das Bedürfnis, Workshops für Ansagen anzubieten. Die Leute haben gezahlt und wollen unterhalten werden – aber nicht so. Und man lässt auch sein Publikum nicht warten, das geht auf jeden Fall nach hinten los. Es ist nicht so, dass überhaupt jemand auf dich wartet. Vielleicht gehen sie ja einfach. Und dann?“ Gut, wenn man weiß, wie es anders geht. ■
STORY & FOTOS: Lothar Trampert.

Über Jazzmädchenreport & Seelen-Dynamit
● NO LEGA: NO LEGA. Der Band-Name leitet sich ab von denen der Musiker: Mathias NOwak (b), Martin LEjeune (g) und Valentin GArvie (tp) – mit im Studio war auch noch der allgegenwärtige Oli Rubow am Schlagzeug. Eigenkompositionen der beteiligten Musiker, zwei Duke-Ellington-Standards und einige sehr interessante Bearbeitungen von Gitarrist Martin Lejeune prägen dieses Album. ,In A Mist‘ wurde 1927 von Jazz-Trompeter Bix Beiderbecke komponiert, und No LeGa greifen die Multilinearität des frühen Chicago-Jazz auf, zerlegen die Komposition, basteln sie um und setzen sie wieder zusammen. Noch spezieller gehen die vier Musiker im ebenfalls von Beiderbecke stammenden ,Davenport Blues‘ an die Arbeit, mit Telefon-Sound-Intro, funky groovender Jazz-Gitarre und irgendwie quer durch die Stile marschierend um anschließend komplett zwischen den Stühlen zu sitzen. Da kann auch die subtil eingesetzte Elektronik in der Musik nicht überraschen: ein bisschen Delay, Raum, Wah, Zerre, Live-Sampling … und darüber die einsame Oldschool-Trompete des Argentiniers Garvie. Spannend und nicht ganz humorfrei. Das Album gibt’s als Download im iTunes-Store und als limitierte CD-Version in verschiedenen, handgearbeiteten Cover-Kunstwerken im LP-Format – die Unikate sind nummeriert. Mehr Infos: martinlejeune-jazz.de Lothar Trampert


● THE SOUL JAZZ DYNAMITERS sind Peter Back (sax), Jo Bartmes (hammond, rhodes), Holger Nesweda (dr) und der Frankfurter Gitarrist MARTIN LEJEUNE. Ihr selbstbetiteltes Album (Bezug: http://www.souljazzdynamiters.com) groovt so wunderbar eckig & kantig wie Scofields erste Aufnahme mit Medeski Martin & Wood (,A Go Go‘, 1998) – gitarristisch betrachtet bestehen hier allerdings keine Parallelen, vom unterschwelligen Humor mancher Tracks mal abgehört: Denn wenn Lejeune die Sixties-Porno-Krimi-Axt schwingen lässt (,Red Bug‘, Latino Slide‘), dezent der Blood Ulmer raushängt (,Oriental Heart Attack‘), oder ganz schräge Sequenzer-artige-Intro-Licks in die Irre führen (,Who Wants Another One‘), dann wird einmal mehr klar, dass dieser Musiker ein sehr eigenwilliger Spieler ist. Wir gratulieren zu dieser kaum verbreiteten Krankheit, die Massenerfolge in der Regel ausschließt. Andererseits: Die Musik von THE SOUL JAZZ DYNAMITERS ist pures Entertainment, für alle, die Klischees nur als Überraschungseffekte mögen. Und Überraschungen bietet dieses Album eine Menge. Sehr gut! (P.S.: Da ich die Floskel „und auch sehr funky“ bedauerlicherweise nicht im Text unterbringen konnte, stelle ich sie dem Leser zum individuellen Einsatz in Zusammenhang mit dieser Rezension zur freien Verfügung.)
● NO LEGA: NO LEGA. Der Band-Name leitet sich ab von denen der Musiker: Mathias NOwak (b), Martin LEjeune (g) und Valentin GArvie (tp) – mit im Studio war auch noch der allgegenwärtige Oli Rubow am Schlagzeug. Eigenkompositionen der beteiligten Musiker, zwei Duke-Ellington-Standards und einige sehr interessante Bearbeitungen von Gitarrist Martin Lejeune prägen dieses Album. ,In A Mist‘ wurde 1927 von Jazz-Trompeter Bix Beiderbecke komponiert, und No LeGa greifen die Multilinearität des frühen Chicago-Jazz auf, zerlegen die Komposition, basteln sie um und setzen sie wieder zusammen. Noch spezieller gehen die vier Musiker im ebenfalls von Beiderbecke stammenden ,Davenport Blues‘ an die Arbeit, mit Telefon-Sound-Intro, funky groovender Jazz-Gitarre und irgendwie quer durch die Stile marschierend um anschließend komplett zwischen den Stühlen zu sitzen. Da kann auch die subtil eingesetzte Elektronik in der Musik nicht überraschen: ein bisschen Delay, Raum, Wah, Zerre, Live-Sampling … und darüber die einsame Oldschool-Trompete des Argentiniers Garvie. Spannend und nicht ganz humorfrei. Das Album gibt’s als Download im iTunes-Store und als limitierte CD-Version in verschiedenen, handgearbeiteten Cover-Kunstwerken im LP-Format – die Unikate sind nummeriert. Mehr Infos: martinlejeune-jazz.de Lothar Trampert
● Innerhalb der deutschen Jazz-Geschichte spielt die Stadt Frankfurt mit Größen wie Carlo Bohländer, Emil & Albert Mangelsdorff, Heinz Sauer, Bob Degen, Günther Lenz, Attila Zoller, Volker Kriegel, Goebbels & Harth, Christof Lauer, Michael Sagmeister, Martin Lejeune u. v. a. seit den 40er Jahren eine prägende Rolle. Der Musikwissenschaftler Jürgen Schwab hat es geschafft diese Geschichte in Buchform spannend, atmosphärisch, swingend zu dokumentieren. Nach einer Zusammenfassung der Frühgeschichte des afroamerikanisch geprägten Musiklebens der Äbbelwoi-Metropole und dem Überleben der Szene im Untergrund während der Nazi-Zeit, geht es mal chronologisch, mal thematisch durch die Jahrzehnte, wobei nicht nur historische Aspekte sondern auch die Clubund Konzertszene, Medien, Label, etc. beleuchtet werden. Die Gitarristen sind dabei immer wieder Thema, die Linie Zoller-Kriegel-Sagmeister und ihre Ableger ist hier interessant dokumentiert. Was das großformatige Hardcover-Buch vor allem zu einem Erlebnis, ja zu einer Zeitreise macht, sind die zahlreichen eingebundenen Fotos und Dokumente. Ein Personen-Index und detaillierte bibliografische Anmerkungen helfen bei Bedarf. Außerdem sind noch zwei Audio-CDs beigelegt mit insgesamt ca. 150 Minuten dokumentarischem Material aus dem hr2 Jazzstudio. DER FRANKFURT SOUND. EINE STADT UND IHRE JAZZGESCHICHTE(N) ist ein großartiges Buch zu einem mehr als akzeptablen Verkaufspreis. [Societäts-Verlag, ISBN 3-7973-0888-4, 320 Seiten plus 2 Audio-CDs, ca. € 30]
● NO LEGA: NO LEGA. Der Band-Name leitet sich ab von denen der Musiker: Mathias NOwak (b), Martin LEjeune (g) und Valentin GArvie (tp) – mit im Studio war auch noch der allgegenwärtige Oli Rubow am Schlagzeug. Eigenkompositionen der beteiligten Musiker, zwei Duke-Ellington-Standards und einige sehr interessante Bearbeitungen von Gitarrist Martin Lejeune prägen dieses Album. ,In A Mist‘ wurde 1927 von Jazz-Trompeter Bix Beiderbecke komponiert, und No LeGa greifen die Multilinearität des frühen Chicago-Jazz auf, zerlegen die Komposition, basteln sie um und setzen sie wieder zusammen. Noch spezieller gehen die vier Musiker im ebenfalls von Beiderbecke stammenden ,Davenport Blues‘ an die Arbeit, mit Telefon-Sound-Intro, funky groovender Jazz-Gitarre und irgendwie quer durch die Stile marschierend um anschließend komplett zwischen den Stühlen zu sitzen. Da kann auch die subtil eingesetzte Elektronik in der Musik nicht überraschen: ein bisschen Delay, Raum, Wah, Zerre, Live-Sampling … und darüber die einsame Oldschool-Trompete des Argentiniers Garvie. Spannend und nicht ganz humorfrei. Das Album gibt’s als Download im iTunes-Store und als limitierte CD-Version in verschiedenen, handgearbeiteten Cover-Kunstwerken im LP-Format – die Unikate sind nummeriert. Mehr Infos: martinlejeune-jazz.de Lothar Trampert


● Das Buch DER FRANKFURT SOUND von Jürgen Schwab haben wir in G&B 12/2004 vorgestellt, jetzt gibt’s eine gleichnamige CD dazu (www.infracom-records.de). Die 14 Tracks (vier davon bisher unveröffentlicht) stammen von alten und neuen Musikern der Frankfurter Jazz-Szene, die Auswahl scheint (abgesehen vom Kriterium der hohen Qualität) sehr beliebig: Neben Emil und Albert Mangelsdorff, HR-BigBand und -Jazzensemble, Heinz Sauer, Karl Berger u.a. tauchen mit VOLKER KRIEGEL, John Schröder und MARTIN LEJEUNE (und seiner Formation European Groove Orchestra) die neben Michael Sagmeister vielleicht kreativsten deutschen Jazz-Gitarristen & Band-Musiker der vergangenen Jahrzehnte auf. Sagmeister und der ebenfalls mal zur Frankfurter Szene zählende Attila Zoller werden dann sicher auf einer Fortsetzung dieses CD-Konzepts ebenfalls zu hören sein. Denn einen zweiten Teil kann man sich nach dieser gut gemachten Compilation nur wünschen. Josef Urbanek

• Meine CD des Monats ist ein Album, dessen Aufnahmen bereits knapp vier Jahre alt sind, aber immer noch lecker riechen und mehr als überzeugend klingen: Hinter dem originellen Namen CORINNA DANZER/MARTIN LEJEUNE QUARTETT – in Jazz-Bands werden oft sogar Personalakten geführt – verbirgt sich eine Formation, die eindeutig mehr ist als die befürchtete Doppelspitze plus Rhythmussklaven. Corinna Danzer (ts/as), Martin Lejeune (g), Michael Höfler (b) und Simon Zimbardo (dr) spielen erstens zusammen, zweitens miteinander, drittens swingenden modernen Jazz, außerdem Eigenkompositionen guitar die man weder als „europäisch” noch als typisch „zeitgenössisch amerikanisch” einordnen kann – und das klingt doch gut! Was diese Musik durchgehend auszeichnet, ist eine spielerische Originalität & Intensität die verblüfft: Klischees werden entweder mit einem Grinsen ausgespielt oder vor allem von der immer mal wieder in verzerrte Sounds & Effekte ausbrechenden Gitarre verhindert, die im nächsten Moment dann aber auch wieder mit bravem Handschuhton für etwas Wärme im Gehörgang sorgt. Natürlich hat auch Martin Lejeune John Scofield & Mick Goodrick gefrühstückt – und es hat wohl geschmeckt – aber er scheint in der Vergangenheit vor allem Wert auf abwechslungsreiche Ernährung gelegt zu haben. Das zeigt sich nicht nur in seinen Kompositionen, sondern auch in den variablen Sounds, die das komplette Spektrum der Gitarre widerspiegeln: Mal dominiert der offene akustische Klanganteil, mal verkleidet er seine GuildArchtop als Rock-Säge, und dazwischen gibt‘s ja auch noch eine Menge Leben. Die witzigen Song-Titel haben Qualität (,12-Döner‘, ,Ausgenorbert‘), der Humor der Musik ist hintergründig bis ausgelassen (ohne helgisch zu enden), die Sprache ist gebildet aber dabei unakademisch relaxt & locker: Zwölfton-Bastelei hier, Bluesvermonkrockt da, dann ,Miles Mode‘-Licks und ,Giant Steps‘-Changes ausgeliehen & umlackiert – und trotzdem ist da durchgehend eine verdammt starke Ausstrahlung. JAZZMÄDCHENREPORT heißt dieses gelungene Album. FSK: ab 18. Lothar Trampert
● NO LEGA: NO LEGA. Der Band-Name leitet sich ab von denen der Musiker: Mathias NOwak (b), Martin LEjeune (g) und Valentin GArvie (tp) – mit im Studio war auch noch der allgegenwärtige Oli Rubow am Schlagzeug. Eigenkompositionen der beteiligten Musiker, zwei Duke-Ellington-Standards und einige sehr interessante Bearbeitungen von Gitarrist Martin Lejeune prägen dieses Album. ,In A Mist‘ wurde 1927 von Jazz-Trompeter Bix Beiderbecke komponiert, und No LeGa greifen die Multilinearität des frühen Chicago-Jazz auf, zerlegen die Komposition, basteln sie um und setzen sie wieder zusammen. Noch spezieller gehen die vier Musiker im ebenfalls von Beiderbecke stammenden ,Davenport Blues‘ an die Arbeit, mit Telefon-Sound-Intro, funky groovender Jazz-Gitarre und irgendwie quer durch die Stile marschierend um anschließend komplett zwischen den Stühlen zu sitzen. Da kann auch die subtil eingesetzte Elektronik in der Musik nicht überraschen: ein bisschen Delay, Raum, Wah, Zerre, Live-Sampling … und darüber die einsame Oldschool-Trompete des Argentiniers Garvie. Spannend und nicht ganz humorfrei. Das Album gibt’s als Download im iTunes-Store und als limitierte CD-Version in verschiedenen, handgearbeiteten Cover-Kunstwerken im LP-Format – die Unikate sind nummeriert. Mehr Infos: martinlejeune-jazz.de Lothar Trampert

Lejeune Links
www.martinlejeune-jazz.de
www.musik.uni-mainz.de/lehrende
https://de.wikipedia.org
https://soundcloud.com
Lejeune & HR BigBand
HR BigBand
Instrumente
Strings: E-Gitarre, Western-Steelstring, Nylonstring-Gitarre, Lapsteel, Mohan Veena (Indian Slide Guitar), Pedal Steel Guitar, Mandoline, 4&5-String Banjo, Kontrabass, E-Bass
Brass: Euphonium, Althorn, rudimentäre Kenntnisse auf Flügelhorn/Posaune
Electronica: Theremin, diverse Looper, analoge/digitale Effektgeräte, Ableton Live (+Push2), Electribe Sampler, Volta Basssynth
Martin Lejeune Discografie
1997 HaLe PeAt (recout)
1998 Alfred Harth’s Fly By Nonet (recout)
1998 Jazzmädchenreport – Danzer/Lejeune Quartett (Konnex Records; HR)
1998 PaLe HeAt – jazz & poetry (recout)
1998 HaLe PeAt – The sudden disappereance of Hale Bopp (recout, HR)
1999 Blue moves 4 – compilation (Lipstick)
2001 Martin’s Horns – Alles wird gut! (Blue Noises)
2003 European Groove Orchestrea – EGO (Rodenstein Records)
2005 Mikail Aslan – Miraz (Kalan Records)
2005 The Frankfurt Sound – compilation (Infracom!)
2008 Mikail Aslan – Zerknut (Kalan Records)
2009 The Soul Jazz Dynamiters (Blisstone Records)
2010 Aynur – Rewend (Blue Noises)
2014 The Frankfurt Sound – Past & Presence Of A Jazz Movement (Bellaphon)
2017 No Lega (House-Master-Records)
2019 Mikail Aslan – Axpin – fruitful soil (Kalan Records)
Kompositionsaufträge Bühnenmusik
2002 „Meine süße europäische Heimat“ Ensemble 9.November, Leipzig
2003 „Die Nase“ (Nikolai Gogol) Ensemble 9.November, Ffm
2003 „Groß und klein“ (Botho Strauss) Wuppertaler Bühnen
2003 „Peter und der Wolf“ Jazzfassung (nach S. Prokofjew) Gallus Theater, Ffm
2004 „besitznichtbesitz“ (Heike Scharpf) – Dokutheater T.A.T., Ffm
2004 „Warum das Kind in der Polenta kocht“ Ensemble 9.November, Ffm
2005 „Woyzeck“ (Georg Büchner) Wuppertaler Bühnen
2005 „besitznichtbesitz 2“ (Heike Scharpf) Dokutheater Openohrfestival Mainz
2005 „Warum das Kind in der Polenta kocht“ E9N, Sibiu, Rumänien
2005 „Fräulein Julie“ (August Strindberg) Theater Freiburg
2006 „Die Obdachlosigkeit der Fische“ (W. Genazino) Ensemble 9.November, Krakau
2007 „Die Weihnachtsgeschichte“ (Charles Dickens) Ensemble 9.November, Ffm
2008 „Jesus von Texas“ (DBC Pierre) Theaterhaus, Ffm
2009 „Frau im Mond“ (I.Aichinger/I. Bachmann) E9N, Ffm, Wien
2009 „Extraordinary Machine“ (Wiebke Tröge) Tanztheater Mousonturm, Frankfurt
2009 „Patchwork Heimat“ (Heike Scharpf) – Dokutheater Zeilsheim
2009 „Das Kalte Herz“ (Wilhelm Hauff) Theater Basel
2010 „Tanz der Heuschrecken“ (Laurant Quintreau) Ensemble 9.November, Ffm
2011 „Triologie des Wahnsinns“ (M. Atwood/I. Sajko) Ensemble 9.November, Ffm
2012 „Operation Cole Porter“ (Christian Golusda) Stalburg Theater, Ffm
2013 „In einer Winternacht“ (Charles Way) Theaterhaus, Ffm
2014 „los heimatlos“ (Regina Wenig) – Wenig Theater Frankfurt, Darmstadt,Wiesbaden
2014 „Pure“ (Dominique Dumais) – Tanztheater National Ballett Mannheim
2014 „Die Bluthochzeit“ (Garcia Lorca) Ensemble 9.November, Ffm
2015 „EGO“ (La Trottier Dance Collective) Felina-Theater, Mannheim
2015 „Peace for one Day“ (Dominique Dumais) National Ballett Mannheim
2015 „Stimmen vom Rande Europas“ (Regina Wenig) Pfalzbautheater, Ludwigshafen
2015 „Asking Rhein-Main“ (Regina Wenig) – Wenig Theater Hbf Frankfurt, Darmstadt, Wiesb.
2015 „Venezia Bitter Blue“ (B. Dirnfellner) Neues Theater Höchst
2016 „Gut und Böse“ (Regina Wenig) – Wenig Theater Frankfurt Hbf, Polizeipräsidium
2016 „Are You Extreme Right“ (La Trottier Dance Collective) FelinaMannheim,BrotfabrikBonn
2016 „About Edeltraut“ (Anna Spitzbart) Luisenburg-Festspiele Wunsiedel
2016 „Couperin Versailles 1661“ (B. Dirnfellner) Neues Theater Höchst
2016 „Warum das Kind in der Polenta kocht“ Wiederaufn. E9N, Gallus Theater, Ffm
2017 „Die Eisprinzessin“ (F.K. Wächter) Fliegende Volksbühne, Stalburg
2017 „Die Bleibücher von Frankfurt“ (Wenig Theater) Nationalbibliothek, Frankfurt
2017 „Between The Lines“ (Co.Lab.Tanztheater) Wartburg, Wiesbaden
2017 „EGO“ u. „Are You Extreme“ (La_Trottier Dance) EinTanzHaus, Mannheim
2018 „Möchten Sie Ihren Vater in den Papierkorb verschieben“ Theaterhaus, Frankfurt
2018 „so weit oben“ (Figurentheater Eigentlich) Theaterhaus, Frankfurt
2018 „Im Arabischen Rössl ehem. weißen Rössl“ Theater Willy Praml Frankfurt
2019 „Gesten“ Performance Museum f. Kommunikation, Ffm
2019 „Hommage an Wilhelm Genazino“ (Ensemble 9.Nov.) Gallus Theater Ffm
2019 “Twelve Elements” (B. Dirnfellner) Neues Theater Höchst
2020 “Der Fischer und seine Frau” Theaterhaus Frankfurt
2020 “Literarischer Ozean” Neues Theater Höchst
2021 „Die Stühle“ Volksbühne im Großen Hirschgraben, Frankfurt
2021 „Ein kleines Lied“ Volkslied 2.0, Klaar Kimming, Theaterhaus Frankfurt
Musik für Hörspiele
2003 „Nächster Halt“ (Ina Kleine Wiskot) Hessischer Rundfunk
2006 „Pecunia“ (Ina Kleine Wiskot) Bayerischer Rundfunk
Filmmusik von Martin Lejeune
2010 „Deutsch aus Liebe“ (Barbara Trottnow) BT Medienproduktion
2010 „Kickoff“ (Hüseyin Tabak) Josef Aichholzer Filmprod. Wien
2013 „Kaptan June“ (Barbara Trottnow) BT Medienproduktion
2021 „Frau Vater“ (Barbara Trottnow) BT Medienproduktion
Engagements als Bühnenmusiker
1998 „West Side Story“ (L. Bernstein) Schauspiel Frankfurt
1999 „Hair“ Schauspiel Frankfurt
2000 „Carmen“ Schauspiel Frankfurt
2001 „Shockheaded Peter“ Schauspiel Frankfurt
2009 „Cabaret“ (J.Kander/F. Ebb) Schauspiel Frankfurt
2010 „Ronja Räubertochter“ (Astrid Lindgren) Schauspiel Frankfurt
2010 „Cabaret“ (J.Kander/F. Ebb) – Wiederaufnahme Schauspiel Frankfurt
2011 „Blues Brothers“ (nach John Landis) Luisenburg-Festspiele Wunsiedel
2011 „Cabaret“ (J.Kander/F. Ebb) Philharmonisches Orch. Gießen
2012 „R.A.W.“ (Dominique Dumais) National Ballett Mannheim
2012 „Blues Brothers“ Wiederaufnahme Luisenburg-Festspiele Wunsiedel
2012 „Meister und Magarita“ (Mikail Bulgakow) Schauspiel Frankfurt
2013 „Spamalot“ (Monty Python) Luisenburg-Festspiele Wunsiedel
2013 „Ronja Räubertochter“ – Wiederaufnahme Schauspiel Frankfurt
2014 „Blues Brothers“ (nach John Landis) Burgfestspiele, Bad Vilbel
2014 „Woyzeck“ (G. Büchner) Staatstheater Mainz
2015 „Cabaret“ (J.Kander/F. Ebb) Luisenburg-Festspiele Wunsiedel
2015 „Spamalot“ (Monty Python) Staatstheater Mainz
2016 „Cats“ (A.L. Webber) Luisenburg-Festspiele Wunsiedel
2017 „Images and music“ (Phill Niblock) Uni Frankfurt, Pupille
2017 „Cats“ (A.L. Webber) Wiederaufnahme Luisenburg-Festspiele Wunsiedel
2019 „Grease“ Luisenburg-Festspiele Wunsiedel
2019 „Zucker – Das Frankenmusical“ Luisenburg-Festspiele Wunsiedel
2020/21/22 „Vom Fischer und seine Frau“ Theaterhaus Frankfurt
2021 „Zucker“ (Brigit Simmler – Text u. Paul Graham Brown – Musik), Luisenburgfestspiele
2021/22 „Ein kleines Lied“ Theaterhaus Frankfurt
2022 „Sister Act“ (A.Menken, G. Slater, C. & B. Steinkellner), Luisenburgfestspiele
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