NICHTS MEHR


Motörhead- und speziell Lemmy-Kilmister-Fan wurde ich erst nach meinem ersten Interview mit dem kultigen Herrn – und das vor allem aus dem Grund, dass mir selten ein so freundlicher, hilfsbereiter, straighter, offener, echter Mensch begegnet ist, der mich in einer Stunde extrem beeindruckte. Authentizität.

Marian Menge kenne ich schon länger als Mensch, als als Musiker. Als Solist habe ich ihn erst vor ein paar Tagen kennengelernt, und nach dem Anhören seiner vier Tracks der EP ,Nichts Mehr‘ immer nur überlegt: Was macht der da? Und warum berührt das, obwohl es so schräg ist? Und der singt ja garnicht …

Jetzt weiß ich es: Es klingt echt. Es klingt so, wie wenn er etwas ohne Musik erzählt. Es ist echt. Ohne Pathos, Ego-Lametta oder Philosophie-Grundkurs. Bilder aus dem Film “Das wahre Leben”, so wie sie im Kopf des Betroffenen angekommen sind: schwarzweiß, halbdunkel, ohne Beats darunter, ohne Autotune. Und solche Bilder zu malen, das ist schon eine Leistung, vor der ich einen deftigen R.E.S.P.E.C.T. habe. Außerdem liebe ich das Cover-Foto, was bei einem mp3-Album selten passiert. Leider kann ich es in meinem wahren Leben nicht aufhängen, habe ich eben gemerkt.
Trotzdem gut gemacht.

+++++++++

Marian Menge schrob am 12. Oktober um 13:10 auf FB:
Ich habe mir eine kleine EP aufgenommen, mit Liedern, die schon lange Zeit da waren und jetzt einfach mal gehen mussten. Sozusagen Vergangenheitsbewältigung, um Platz für Neues zu schaffen: “Nichts mehr”.
Die Songs sind jetzt an allen gängigen Stellen zu hören und zu haben.
Wie z.B. hier:
Spotify: https://spoti.fi/2IHIfme
Amazon: https://amzn.to/2ILnG8v
Apple: https://apple.co/2oEv5zJ

Geholfen haben mir meine lieben Freunde von PonderosaPonderosa Boris Rogowski (Produktion, Aufnahme, Mix uvm.) und Jasmin Banu (Gesang) sowie Martin Steinke mit den Fotos und der Gestaltung. Vielen Dank!

++++

Vielen Dank.